Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau
Wie aus der Institutsbezeichnung bereits hervorgeht, vertritt das IWHW die Fachgebiete Wasserwirtschaft, Hydrologie und Wasserbau. // Wasserwirtschaft // Durch vielfältige Eingriffe in den Wasserhaushalt beeinflusst der Mensch den natürlichen Wasserkreislauf und verändert die Vernetzung zwischen Wasser und Umwelt. Das IWHW sieht seine Aufgabe im Bereich der Wasserwirtschaft darin, diese Wirkungszusammenhänge aufzuzeigen und nachhaltige wasserwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Einen besonderen Stellenwert haben daher interdisziplinär ausgerichtete Projekte, sowie die Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Berücksichtigung mehrfacher Zielsetzungen bei wasserwirtschaftlichen Planungen. // Hydrologie // Hydrologie ist laut UNESCO die Wissenschaft, die sich mit dem Wasser auf der Erde, seinem Vorkommen, seiner Zirkulation und Verteilung, seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften und seiner Wechselwirkung mit der Umwelt befaßt. Das Verständnis der hydrologischen Prozesse bildet die Grundlage für alle wasserwirtschaftlichen Planungen und Wasserbauten. Am IWHW konzentrieren wir die Betrachtung auf jene Prozesse, die die Nutzung und die Neubildung der Wasserreserven des Festlandes beeinflussen. Der Schwerpunkt liegt auf der Behandlung des Abflusses und den Methoden zur Bestimmung und Vorhersage seiner Größe und seines Ablaufes.//Wasserbau // Die Aufgaben des Wasserbaus liegen in der Auswahl von technischen Maßnahmen, die den wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Bevölkerung dienen und die die ökologische Funktionsfähigkeit der Gewässer verbessern bzw. erhalten. Im energiewirtschaftlichen Bereich steht die Instandhaltung und Optimierung von bestehenden Anlagen im Vordergrund. Im Flussbau sind Maßnahmen zu entwickeln, die die negativen Auswirkungen von harten Regulierungen kompensieren und den Hochwasserschutz von Siedlungsgebieten verbessern. Dies bedeutet, dass sowohl das Abflussgeschehen als auch der Feststoffhaushalt in ihren Wirkungen auf den Fluss und das Umland in die Planung einzubeziehen sind
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Dr.techn. O.Univ.Prof. Hans-Peter Nachtnebel
Muthgasse 18 (Emil Perels Haus)
A-1190 Wien
Telefon: 01 / 47654 - 5501
Fax: 01 / 47654 - 5549
SiFo relevante Referenzen
GEDES - Gefährdung durch Deponien und Altablagerungen im Hochwasserfall - Risikoanalyse und Minimierung
Keywords
Naturgefahren, Risikomanagement, Risikobeurteilung, Prognosemethoden, Prognoseverfahren, Hydrologie, Wasserwirtschaft, Wasserwirtschaft, Wasserbau, Wasser, Wasserreserven, Flussbau, Gewässerkunde, Energiewasserwirtschaft, Gewässerplanung, Wildbachschutz, Lawinenschutz

