Geförderte Projekte

Ausschreibungsergebnisse nach Kalenderjahren

Ausschreibungsergebnisse nach Instrumenten / Programmlinien

Projekte der gemeinsamen deutsch- österreichischen Ausschreibung 2013

SCALA – Sicherheit im urbanen Raum

|   Call 2019

Die Erfassung, Verfolgung und Bekämpfung von Drohnen ist eine wichtige Aufgabe der öffentlichen Sicherheit. Das Projekt SCALA verfolgt die Erfassung und Verfolgung von Drohnen in urbanen Gebieten sowie deren Bekämpfung durch einen weiträumig verteilten Verbund von multimodalen Sensoren und Aktoren.

Die rasante Entwicklung von unbemannten Kleinst- und Kleinflugsystemen treibt das exponentielle Wachstum der kommerziellen Branche an und stellt eine asymmetrische Bedrohungslage als potentielles Angriffsmittel vor dem Hintergrund ineffizienter Abwehrmöglichkeiten dar. Allein aus aktueller Technologieprognose ist bereits ersichtlich, dass Flugsysteme im nächsten Evolutionsschritt noch mehr Funktionalität vor allem hinsichtlich deren Autonomie aufweisen werden. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Veränderung der sicherheitspolitischen Bedrohungslage ist eine Adaptierung der Bedrohungsszenarien durch Berücksichtigung unbemannter Flugsysteme als potentielles Angriffsmittel von entscheidender Bedeutung.

In diesem Zusammenhang sind die Erfassung, Verfolgung und Bekämpfung von Drohnen eine wichtige Aufgabe der öffentlichen Sicherheit. Vor allem in urbanen Gebieten mit ihren beeindruckenden Skylines behindern hohe Gebäude die Sichtlinie des Beobachters zur Drohne und erschweren deren Erfassung, wodurch bestehende Konzepte an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stoßen.

Die übergeordneten Ziele von SCALA sind:

(i) die Erforschung und Entwicklung einer optimierten Technologie zur Bekämpfung der Bedrohungslage durch Drohnen in städtischen Gebieten durch den Einsatz eines großräumig verteilten multimodalen Sensornetzwerks unter Einbeziehung bestehender verfügbarer städtischer Infrastruktur,

(ii) eine Bewertung der erforschten Technologie anhand behördlich relevanter urbaner Szenarien und

(iii) Empfehlungen für die Regulative.

ProjektleiterIn / Name und Institut/Unternehmen
AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Center for Vision, Automation and Control

Auflistung der weiteren Projekt- bzw. KooperationspartnerInnen

  • JOANNEUM RESEARCH (JR)
  • A1 Telekom Austria (A1)
  • INRAS (INR)
  • Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES)
  • Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV)
  • Bundesministerium für Inneres (BMI)
  • Bundesministerium für Justiz (BMJ)
  • Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)

Name des/der EinreicherIn und/oder ProjektleiterIn
DI Christoph Sulzbachner, MSc
Senior Research Engineer

AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Center for Vision, Automation and Control
Giefinggasse 4, 1210 Wien

Tel.: +43 50550-4177
e-Mail: christoph.sulzbachner(at)ait.ac.at
Homepage: https://www.ait.ac.at/themen/assistive-autonomous-systems/