Einsatzkräfte kommen immer wieder in Krisensituationen, deren Aufklärung und Abhandlung mit erheblichen persönlichen Risiken behaftet ist. Moderne Robotertechnologie kann helfen, diese Risiken zu minimieren. Auf Grund von verschiedener technischen und ökonomischen Gründen findet sich diese Technologie jedoch heute noch kaum bei den Einsatzorganisationen. Ziel dieses Projektes ist es ein Modell zu entwickeln, das es Einsatzkräften einfach und schnell erlaubt, externe Robotertechnologie und ExpertInnen für Krisensituationen anzufordern. Der Vorteil eines solchen Modells ist, das die Einsatzkräfte die komplexe und kostenintensive Technik nicht vorhalten müssen und diese für Training, Wartung und Bedienung bei einer externen spezialisierten Organisation verbleibt. Im Zuge des Projektes werden die technischen, taktischen und rechtlichen Rahmenbedingungen ausgearbeitet, damit eine schnelle und sichere Integration von externen Robotern und ExpertInnen in Einsätze möglich wird. Insbesondere sollen folgende Fragen geklärt werden:
- Identifikation realistischer Use Cases
- wie kann die Befehlskette aufrecht erhalten werden
- welche rechtlichen Einschränkungen sind zu beachten, z.B. Arbeitsrecht, Haftungsfragen
- wie kann eine kurze und verbindliche Reaktionszeit garantiert werden
- welches Training müssen externe Experten aufweisen
- wie ist das technische Gerät zu warten und zu zertifizieren
- wie sieht ein geeigneter Aktivierungsmechnismus auf regionaler, bundesweiter und internationaler Ebene aus
Projektleiter:
Ass.-Prof. Dr. Gerald Steinbauer
steinbauer@ist.tugraz.at
ARGE-Leiter:
Institut für Softwaretechnologie, Technische Universität Graz
Weitere Kooperationspartner:
Landesfeuerwehrverband Steiermark
Kontakt:
Ass.-Prof. Dr. Gerald Steinbauer
Institut für Softwaretechnologie, Technische Universität Graz
Inffeldgasse 16b/2, A-8010 Graz
Tel: +43 316 873 5723
E-Mail: steinbauer@ist.tugraz.at
http://www.ist.tugraz.at