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Projekte der gemeinsamen deutsch- österreichischen Ausschreibung 2013

AQUS Ausbildungs- und Qualitätsstandards für SicherheitsdienstleisterInnen

|   2017

Internationale Best Practices sowie nationale Erhebung des IST-Standes und Soll-Bedarfs von Stakeholdern zur Ableitung von harmonisierten Empfehlungen (F&E Dienstleistungen)

Zur Förderung verstärkter Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft im Sicherheitsbereich sind Qualitäts- und Ausbildungsstandards unerlässlich. Zudem wird derzeit im Bereich der Cyber-Sicherheit an einem Bundesgesetz zur Umsetzung der EU NIS- Richtlinie gearbeitet. Darin ist die Normierung von Mindestsicherheitsstandards für BetreiberInnen kritischer Infrastrukturen, welche auch Ausbildungsstandards für Fachpersonal in diesem Bereich beinhalten werden, vorgesehen. 

Der Begriff „SicherheitsdienstleisterIn“ erweckt den Eindruck, dass es sich hier um eine homogene Berufsgruppe handelt. Tatsächlich werden unter diesem Begriff folgende Tätigkeitsbereiche subsumiert:

  1. SicherheitsdienstleisterInnen (Bewachungsgewerbe, In-House SicherheitsdienstleisterInnen von Firmen sowie nicht gewerbeberechtigte SicherheitsdienstleisterInnen wie z. B. Geldtransporte)
  2. BeraterInnen im Risikomanagement (RM), Business Continuity Management (BCM) und Sicherheitsmanagement (SM).

Den Ausbildungen für diese Tätigkeitsbereiche liegen bisher keine einheitlichen Ausbildungsstandards zugrunde. Ausreichende Qualitätskriterien für Zertifizierungen von SicherheitsdienstleisterInnen sind aus Branchensicht ebenfalls noch nicht systematisch vorhanden, obwohl einzelne Zertifizierungen, wie z. B. die Zertifizierung der Österreichischen Zertifizierungsstelle Sicherheitstechnik (ÖZS), angeboten werden.

Inhalt dieses Projekts ist, nun den Ist-Stand der angebotenen Aus- und Weiterbildungen sowie Zertifizierungen für diese Tätigkeitsbereiche auf nationaler sowie internationaler Ebene mittels qualitativer und quantitativer Methoden zu erheben, sowie den Bedarf der relevanten Stakeholder hinsichtlich Qualitätsstandards vor allem im Hinblick auf kritische Infrastruktur zu erfassen. Ausgehend vom Ist-Stand und unter Berücksichtigung des Soll-Bedarfs sollen entsprechende Empfehlungen abgeleitet werden. Diese Empfehlungen sollen unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder erarbeitet werden, um eine hohe Umsetzungsbereitschaft zu gewährleisten. 

Die Studie liefert die Entscheidungsgrundlagen für etwaige ergänzende Ausbildungsnotwendigkeiten, die Erstellung von Normen sowie die Einrichtung einer staatlichen Zertifizierungsstelle.

ProjektleiterIn / Name und Institut oder Unternehmen  
FH-Prof. Mag. Claudia KÖRMER 
DI (FH) Mag. Thomas GOISER MBA MA 
Beide: Fachhochschule Campus Wien, Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement 

Auflistung der weiteren Projekt- bzw. KooperationspartnerInnen 
Fa. SecureLINE  DUK - Donau Universität Krems  
WKO – Wirtschaftskammer Österreich 
UBIT - Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie 
VSÖ - Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs 
BMI – Bundesministerium für Inneres 
BMLVS – Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport 
BKA - Bundeskanzleramt 

Name / Institut oder Unternehmen 
FH Campus Wien, Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement 

Kontakt 
FH-Prof. Mag. Claudia KÖRMER 
DI (FH) Mag. Thomas GOISER MBA MA 
01 606 68 77-2164 
claudia.koermer@fh-campuswien.ac.at 
thomas.goiser@edu.fh-campuswien.ac.at  
https://www.fh-campuswien.ac.at/ 

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